Dipl.-Biol. Iris Schuch-Gundel
48 Jahre alt
verheiratet
fünffache Mutter
wohnhaft: in Veitshöchheim.
Das Telefon klingelte. Am anderen Ende befand sich Herr Rothmann mit der Frage, ob ich mir vorstellen könne, mich zur Kirchenvorstandswahl aufstellen zu lassen. Ich war überrascht und hatte nicht mit dieser Frage gerechnet. Ab diesem Moment befasste ich mich seiner Anfrage: Was bedeutet das für mich, für meine Familie, wenn ich „Ja“ sage. Was sind gerade die aktuellen Themen der Kirchengemeinde? Will ich und schaffe ich es, mich einzubringen? Nach reiflicher Überlegung merkte ich, dass ich nicht abgeneigt war und die Herausforderung annehmen wollte. Also holte ich mir die Zusage zur Unterstützung von meiner Familie. Ohne diesen Rückhalt stelle ich mir eine Ausübung als Kirchenvorstandsmitglied schwer vor, da es immer wieder zur Interessenskonflikten innerhalb meiner Familie kommen könnte.
Ich möchte mich aktiv daran beteiligen, die Kirche wieder präsenter zu gestalten und bei den offenen Fragestellungen (Gemeindeaustritte, Erhaltung von Liegenschaften, Gemeindearbeit, etc.) lösungsorientiert zur Seite zu stehen. Die christliche Gemeinschaft in Form der Kirche gehört zu meinem Leben, manchmal vordergründiger, manchmal reduzierter.
In der Kindergartenzeit meiner Söhne war ich Elternbeiratsvorsitzende in der Evang. Kindertagesstätte Menschenskinder in Veitshöchheim und arbeitete mit dem Träger Christuskirche zusammen. Zu dieser Zeit lernte ich Herrn Rothmann als zuständigen Diakon kennen. Vier meiner Söhne haben inzwischen ihre Konfirmation, der fünfte seine Taufe in der Deutschhauskirche gefeiert. Dadurch sind wir im Laufe der Zeit in diese Kirchengemeinschaft mehr und mehr hineingewachsen. Nun möchte ich mich für diese Gemeinschaft mehr engagieren. Auf die Aufgaben bin ich gespannt.